Citizen Science Aktion „Plastikpiraten“

Umweltbildung

Wie stark sind deutsche Fließgewässer und Meere mit Plastikmüll belastet? Welche Arten von Kunststoff lassen sich besonders häufig in der Umwelt finden? Welche Auswirkungen hat das auf unsere Meere und Ozeane?
Das sind die zentralen Fragen des Wissenschaftsjahrs 2016/17 „Meere und Ozeane“. Bei der Aktion „Plastikpiraten“ sollen besonders Kinder und Jugendliche für den Schutz der Meere und deren Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Gleichzeitig soll durch die Aktion gezeigt werden, dass persönliche Initiative eine positive Veränderung bewirkt.

Gemeinsam mit den Sächsischen Umweltmobilen beteiligt sich das Geschwister-Scholl-Gymnasium Nossen im Rahmen des Aufrufs „Mit gutem Gewässer“ an der Aktion „Plastikpiraten“. Zwei neunte Klassen werden dazu am 25. und 27. Oktober 2016 die Freiberger Mulde genauer unter die Lupe nehmen. In jeweils vier Gruppen erfassen sie gemeinsam mit dem Umweltmobil allgemeine Daten zum Fluss, den Müll am Flussufer, das Vorkommen und die Größe von Müllansammlungen und den treibenden Müll. Vor allem interessiert dabei auch wieviel Mikroplastik im Fluss Richtung Meer schwimmt. Die Forschungsdaten ergeben mit anderen deutschlandweit erhobenen Ergebnissen die Grundlage für eine wissenschaftlich belastbare digitale Deutschlandkarte, deren Daten von der Kieler Forschungswerkstatt ausgewertet werden.

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