„Das Paradies auf Erden? Auf Spurensuche in flämischen Landschaftsbildern“,

Umweltbildung

Warum kann ein Bundspecht seinen Schnabel mit 25 h/km unbeschadet auf einen Baum schlagen? Was bedeutet der Rückgang der Froschpopulation für den Artenreichtum in Deutschland und wie viel biologische Vielfalt ist notwendig, um den Fortbestand von Leben zu sichern? Wann wird ein Naturraum für uns lebenswert? 


Diesen und anderen Fragen widmet sich die Publikation „Das Paradies auf Erden? Auf Spurensuche in flämischen Landschaftsbildern“, die anlässlich der Ausstellung „Das Paradies auf Erden. Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens“ (noch bis 15. Januar 2017 in der Kunsthalle im Lipsiusbau) erschienen ist. Die Broschüre, die natur- und kulturgeschichtliche Themen in den Fokus rückt, entstand in der Zusammenarbeit von Biologen, Geografen und Kunsthistorikern. Sie richtet sich insbesondere an Jugendliche sowie interessierte Naturliebhaber und wird in der museumspädagogischen Arbeit mit Schulklassen auch in der Dauerausstellung Anwendung finden. Entstanden ist sie als ein Kooperationsprojekt der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Am Beispiel von 16 Kunstwerken, die in der aktuellen Ausstellung und später in der Dauerausstellung zu sehen sind, werden unter anderen Themen wie Artenschutz und biologische Vielfalt, Landschaftsschutz, Lebensqualität in Dorf und Stadt, Lebensraum Wald, Landschaft im Wandel oder die Folgen des Klimawandels erörtert. Dabei soll die Betrachtung der Werke flämischer Landschaftsmalerei des Manierismus und Barock eine Anregung zur Beschäftigung mit der heutigen Landschaft unter ökologischem Blickwinkel sein. (PM SKD)


 


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