Anzahl insgesamt: 2 Stück
Die in Mitteleuropa vorkommende Holzbirne, auch als Wildbirne bekannt, ist der Vorfahr der heutigen Kultursorten. Man findet diese Birne als Baum der bis zu 20 Meter groß werden kann aber oft auch als Strauch. Das Höchstalter dieser Pflanze liegt bei 150 Jahren. Gekennzeichnet wird die Pflanze durch die Ausbildung sogenannter Sprossdornen zum Schutz vor Verbiss, durch die weißen Scheibenblüten mit ihren 5 Blütenblättern die im April bis Mai blühen und durch ihre rundliche kleinen und wenig Birnenförmigen, grüngelb bis braungelben Früchte. Wie bei dem Holzapfel ist der Geschmack der Früchte unangenehm herb und holzig.
Status: | indigen |
Ökologische Ansprüche: | auf sommerwarmen, nicht zu nährstoffarmen, oft kalkhaltigen Lehm- oder Steinböden; in sonniger Lage, gern an lichten Laubmischwäldern, Waldrändern, Hecken und Gebüschen |
Vorkommen in Sachsen: | fehlt im Erzgebirge weitgehend, sonst verbreitet |
Bemerkungen: | Einsatz als Heilpflanze bei Nierenbeckenentzündungen, zur Entgiftung und früher als Nahrung, Wildfutter, Schweinemast |
Gefährdung/Naturschutz: | ungefährdet, aber rückläufig |
Spender/-in | Ort | Anzahl |
Horst-Rohde-Stiftung | München | 1 |
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