Warum biologische Vielfalt schützen? Ethische Argumente für den Alltag (D 57/14)

Für dreiviertel der Bundesbürger zählt die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu den prioritären gesellschaftlichen Aufgaben. Was aber leitet uns bei der Entscheidung, behutsam mit den biologischen Lebensgrundlagen umzugehen? Die starken globalen Veränderungen der jüngeren Vergangenheit, die sowohl die Gesellschaft als auch das Klima und die Biodiversität erfasst haben, führen dazu, dass auch die Grundsätze im Umgang mit der Natur diskutiert und ggf. justiert werden müssen. So ist etwa zu klären, welches Ideal von Natürlichkeit die Gesellschaft vertreten will, wie mit den Veränderungen im Artengefüge umzugehen ist und welche langfristigen ökonomischen Folgen der Verlust von Biodiversität hat. Ethik und Glauben stehen im Mittelpunkt der fünften Veranstaltung aus der Reihe „Erhaltung der biologischen Vielfalt als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Sie knüpft an und ergänzt die letztjährige Veranstaltung, in der die Biodiversität aus ökonomischer Perspektive betrachtet wurde. Diesmal wollen wir uns damit auseinandersetzen, welche Motive und Argumente uns Moral und Religion im Umgang mit der Natur bieten und auch, welche speziellen Beiträge Kirchen und Bildungseinrichtungen bei der Aufgabe leisten. Philosophen, Theologen, Pädagogen, Biologen mit umweltethischen Arbeitsschwerpunkten sowie Praktiker legen ihre Standpunkte dar und diskutieren mit den Zuhörern. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürger, ehrenamtliche Naturschützer und Fachleute aus Planungsbüros, Behörden, Hochschulen und Verbänden. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem SMUL, dem LfULG und dem IÖR durchgeführt.

Partner

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Referat 56

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.

Datum

07.11.2014

Ort

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung

Weberplatz 1
01217 Dresden

Thema

Kontakt

Anne-Katrin Lösche

Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt

0351 81416-618
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