Auftaktveranstaltung zur Aktion im Mai 2012 in Gottleuba

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Im Mai 2012 engagierte sich ein Leistungskurs des Martin-Andersen- Nexö-Gymnasiums aus Dresden an der Gottleuba – einem kleineren Fluss im Osterzgebirge.

Die Schüler erwarben umfangreiche Kenntnisse zu diesem Gewässer und der Region. Die Gottleuba durchfließt dort ein FFH-Gebiet – ein unter besonderem europäischem Schutz liegendes Gebiet. Die Ufer sind stellenweise stark von Neophyten bewachsen. Im Oberlauf gibt es eine Trinkwassertalsperre.
Gemeinsam mit der TU Dresden (naturschutzfachliches Gutachten), der sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (Besitzer der Flächen), der zuständigen Flussmeisterei (für die Unterhaltung des Gewässers zuständig) beschlossen die Schüler, die Neophyten in einer ersten Aktion zu beseitigen. Gleichzeitig soll daraus ein Langzeitprojekt entstehen (Einbeziehung weiterer Klassenstufen des Gymnasiums, Kooperation mit der Mittelschule in Bad Gottleuba, evtl. Vorhaben „Jugend forscht“). Es stehen z.B. die Fragen, in wieweit müssen wir die auch durch globale Vorgänge (Klimawandel, extreme Wetterereignisse, ausgedehnter Tourismus und seine Folgen) veränderten Lebensräume akzeptieren? Macht es Sinn, Neophyten zu beseitigen? Welche Konsequenzen ergeben sich dort für Hochwasserschutzmaßnahmen?

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