Der Weißstorch in Sachsen – wie geht es weiter?

Pressemitteilungen

Tagung zum Artenschutzprogramm
16. April 2011 (Beginn 9:30 Uhr), Blockhaus Dresden

Im Freistaat Sachsen hat der Weißstorchschutz eine lange Tradition und bei kaum einer anderen Vogelart ist das Engagement ehrenamtlicher Naturschützer größer. Und dennoch hat sich seit Ende der 1990er Jahre die Bestandssituation der Art nachweislich verschlechtert.
Zu den Hauptursachen dafür gehört der Mangel an geeigneten Nahrungsräumen. Seit 2009 werden die Anstrengungen innerhalb des bestehenden Artenschutzprogramms intensiviert. Vorrangiges Ziel ist es, die Situation in Nahrungshabitaten und somit die Erfolgsaussichten für Weißstorchbruten nachhaltig zu verbessern. Das Naturschutzinstitut Region Dresden hat im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in den vergangenen Monaten einen Maßnahmekatalog für ausgewählte Neststandorte erarbeitet. Der Maßnahmekatalog wird im Rahmen dieser Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt.
In weiteren Fachbeiträgen werden auch länderübergreifende Schutzprojekte vorgestellt, Einblicke in die Nahrungsökologie des Weißstorchs gegeben und neue Umsetzungsinstrumente für den Schutz dieser Art vorgestellt.
Allen, die am Artenschutzprogramm mitwirken oder interessiert sind, soll die Veranstaltung neue Anregungen und ausreichend Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch bieten. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt.  Umweltminister Frank Kupfer eröffnet diese Veranstaltung.

Anmeldung und Kontakt:
Sächsische Landessstiftung Natur und Umwelt,
Anne-Katrin Lösche, Tel.: 035203/4488-20, Fax: 035203 4488-44, poststelle.adl@lanu.smul.sachsen.de, www.lanu.de

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