Waldumbau in der Bergbaufolgelandschaft Deutzen

Bergbaufolgelandschaft

Unweit von Leipzig liegt die Bergbaufolgelandschaft Deutzen. Als Eigentümerin verfolgt die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt verschiedene naturschutzfachliche Ziele, begründet in der Vielgestaltigkeit dieser neuen Landschaft. Im nordwestlichen Bereich umschließt ein Waldgürtel die halboffene Weidelandschaft. Innerhalb dieses Waldes befindet sich eine circa ein Hektar großer von Hybridpappeln dominierter Baumbestand. Dieser ist durch verschieden Baumkrankheiten geschädigt und im Absterben begriffen. Eigentlich ein naturschutzfachlich wertvolles Szenario, da Raum für eine natürliche Selbstbesiedlung durch andere Baumarten entsteht würde. Allerdings gedeihen im Randbereich einige Problemgehölzarten, die diese entstehende Lücken sofort sehr dominant einnehmen und heimischen Strauch- und Baumarten keine Chance auf Ansiedlung lassen würden. Daher greifen wir nun diesem ungewünschten Prozess vor: Die Hybridpappeln werden gefällt und die Fläche unter Einbeziehung vorhandener Naturverjüngungen von z.B. Ahorn und Kirsche mit Eiche, Hainbuche und Sommerlinde aufgeforstet. In weiter Zukunft soll sich aus diesem Neuanfang ein Eichen-Edellaubwald entwickeln.





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