Auwaldstation Leipzig

Überblick Naturschutzstationen
Das Bild zeigt ein Gebäude, eine Schautafel und das Eingangstor der Auwaldstation Leipzig.

Die Auwaldstation ist eine seit 1999 in der Stadt Leipzig etablierte Naturschutzstation und Umweltbildungseinrichtung, mit einmaliger Lage im überregional bedeutsamen Leipziger Auwald, am Rande des Naturschutzgebietes Burgaue und des Schlossparks Lützschena. Sie ist erste Anlaufstelle für Umweltbildung, Information und Beratung zu einem besonderen Ökosystem, den die Nähe zum urbanen Raum sowie seine große Artenvielfalt einzigartig machen.

Die naturnahe Flussauenlandschaft von Elster, Pleiße und Luppe mit großflächigen Altbeständen der Hartholzaue, wertvollen Stromtal-Auenwiesen, Frisch-, Feucht- und Nasswiesen, Altwässern und ehemaligen Lehmstichlachen steht als FFH-Gebiet Leipziger Auensystem und SPA-Gebiet Leipziger Auwald unter Schutz.

Das Angebot der Auwaldstation im Bereich Natur- und Umweltschutz soll Leipziger Bürger und Besucher der Stadt für die Belange des Auwald-, des Natur- und Umweltschutzes sensibilisieren und damit Schutz und Erhalt des Auwaldes fördern.

Schwerpunkte:

Besucherinformation und -beratung/ Öffentlichkeitsarbeit:

Im Haus und im Innenhof sowie im Außenbereich laden Ausstellungsobjekte, Spiele und Tafeln zum Informieren und Ausprobieren ein.

Umweltbildung:

Die unmittelbare Umgebung wird für Umweltbildungsarbeit im Freien genutzt. Diese folgt den Leitlinien der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und hat die Stärkung von Natur- und Nachhaltigkeitsbewusstsein zum Ziel. Sie wendet sich an Besucher jeden Alters sowie an Menschen mit und ohne Handicap.

Praktische Naturschutzarbeit, Artenerfassung:

Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer betreiben Monitoring und Kartierungen an ausgewählten Amphibien- und Laichgewässern sowie Grünlandflächen und führen Artenerfassung, vor allem des Weißstorchs, durch. Im NSG Burgaue werden darüber hinaus Maßnahmen zur Förderung von Erhaltungszielarten umgesetzt.

Nachwuchsförderung :

Die Auwaldstation ist Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Über das Angebot „Junge Auwald-Ranger“ und „Junge Naturwächter“ (für 2019 geplant) wird aktiv an der Nachwuchsförderung für den ehrenamtlichen Naturschutz gearbeitet. Für Freiwillige im praktischen Naturschutz und in der Biotoppflege werden Aktionstage organisiert.

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