Weidetiere erhalten Tränke für heiße Sommer

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Rinder auf der Weide in der BFL Grabschütz (Foto: Arne Weiß)

Foto: Arne Weiß

Die Dürresommer 2018 und 2019 haben gezeigt, dass eine ständige Wasserversorgung keine unumstößliche Gegebenheit ist und dass auch in der Zukunft zunehmend mit Dürreperioden zu rechnen ist. In der Bergbaufolgelandschaft in Grabschütz hat die Dürre in diesen Jahren eine ebenfalls wesentliche Rolle gespielt und insbesondere auch das Gebietsmanagement vor eine große Herausforderung gestellt. Für den Erhalt der wertvollen Offenen- bzw. halboffenen Landschaften, betreibt der Naturschutzfonds der Stiftung in Kooperation mit dem NABU Landesverband Sachsen e.V. ein Beweidungsprojekt mit Rindern - ab 2021 auch mit Pferden. Die Tiere benötigen, wie jedes Lebewesen, ausreichend Wasser. Obwohl die Gewässerflächen im Gebiet ausreichend Wasser zur Verfügung stellen, hat sich die Wasserqualität durch die Hitze 2018 und 2019 derart verschlechtert, dass einige Tiere krank wurden und Trinkwasser aus der Umgebung mühsam in das Gebiet gefahren werden musste. Um den Tieren eine ständige, stationäre sowie mobile Wasserversorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser zur Verfügung zu stellen, wird 2021 ein zusätzlicher Wasserwagen sowie ein Weidebrunnen durch die Stiftung beschafft. So kann die Wasserversorgung der Tiere langfristig gesichert werden. Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt mit Unterstützung aus Mitteln nach der Richtlinie Natürliches Erbe 2014 – 2020 des Entwicklungsprogrammes des ländlichen Raumes (EPLR) aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds.

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.

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