Eine Gliederung des Weinbergs in Terrassen, gestützt durch Trockenmauern, führt zu Rebflächen, die mit der Herausbildung einer Vielzahl besonderer Weinbergbiotope verbunden sind. Deshalb sind Weinberge in Steillagen gleichzeitig Teil unseres Naturerbes.
Trocken- und Halbtrockenrasen Biotope zeichnen sich besonders durch ihre trockenen, nährstoffarmen Standorte aus.
Sukzessionsflächen sind im engeren Sinne keine Biotope, aber dennoch ein wertvoller Lebensraum.
Trockenmauern zählen zu den besonders geschützten Biotopen. Sie bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen Lebensraum.
Während verschiedener Kartierungen konnten 2014 am Burgberg 126 Pflanzenarten nachgewiesen werden.
Auf einer Rebfläche von ca. 700 qm rund 390 Weinstöcke gepflanzt worden. Angebaut werden die Rebsorten Johanniter und Regent.
Die warmen und sonnigen Hänge sind auch Lebensraum oder Rückzugsort für heute seltene Baumarten wie den Holzapfel oder die Wildbirne.
Zu den typischen Wildstauden eines Weinberges gehören Felsensteinkraut, Pfingstnelke, Mauerpfeffer und Felsenfetthenne.
Trockenmauern an Steilhängen bieten vielen Tieren Schutz und einen Lebensraum. Dies betrifft Vogelarten, kleine Säugetiere und besonders Insekten.
Tatjana Röther
Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt +49 (0)351 - 81 41 67 75 E-Mail-Kontakt |