10 Jahre Förderkomitee der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt

Pressemitteilungen

Seit 10 Jahren ist Gisela Prinzessin von Sachsen ehrenamtlich für den Natur – und Umweltschutz im Freistaat unterwegs. Besonders die Umweltbildung liegt ihr dabei am Herzen.

Seit der Gründung des Förderkomitees der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) im Jahre 2001 führt die Prinzessin den Vorsitz.
Die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt ist 1998 per Gesetz vom Freistaat gegründet worden mit dem Ziel Maßnahmen zum Schutz, zur Erhaltung und zur Pflege von Natur und Landschaft im Freistaat zu fördern.

Auf Initiative des damaligen Stiftungsratsvorsitzenden hat sich das Förderkomitee der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt vor 10 Jahren konstituiert. Dieses Gremium unterstützt seitdem die Ziele der Stiftung und begleitet ihre Aktivitäten.
Dem Förderkomitee gehören Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Politik, Kultur und Gesellschaft an, die als Partner und Förderer der Stiftung zur Seite stehen.

Am 24. August 2011 werden auf Einladung von Dr. L. Sebastian Meyer-Stork, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfschiffahrtsgesellschaft, und Jeffrey Pötzsch, Geschäftsführer der Schiffsgastronomie „die flotte Schiffsgastronomie“, beide Mitglieder im Förderkomitee, während einer Schlösserfahrt Prinzessin Gisela von Sachsen und Stiftungsdirektor Dietmar Kammerschen diesen Anlass für einen Rückblick und Ausblick nutzen.


Weitere Informationen:

Interview mit Gisela Prinzessin von Sachsen

Die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt hat im Jahr 2001 ein Förderkomitee gegründet, das Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur und Politik vereint. I.K.H. Gisela Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen wurde Vorsitzende dieses Gremiums. Prinzessin Gisela hat seit dem viele Termine gemeinsam mit der Stiftung wahrgenommen und damit ihr Engagement für den Schutz von Natur und Umwelt bezeichnend unterstrichen. Im Rückblick dieser 10 Jahre hat Margita Herz, Leiterin der ÖA/Pressesprecherin, sie befragt:

Waren Sie vor unserer Anfrage, den Vorsitz zu übernehmen, skeptisch, ob Ihr Engagement wirksam sein kann?
Nein, denn die Stiftung war ja noch sehr jung, sie wurde 1998 gegründet, und hatte bereits eine erhebliche Breitenwirkung erreicht. Da brauchte ich nur noch mein persönliches Engagement hinzufügen, was ich gern getan habe.

Wodurch zeichnet sich die Stiftung Ihrer Meinung nach aus?
Sie bietet vor allem Umweltbildung an, was ich für ganz wichtig halte und was meist unterschätzt wird. Wer nicht weiß, warum etwas geschützt werden muss, der setzt sich auch für den Schutz nicht ein. Und unsere Lebensumwelt ist so komplex, dass für jede Altersgruppe der „Lernstoff“ auf verschiedene Weise vermittelt werden muss. Und dafür hat die Stiftung sehr gute Methoden und Konzepte entwickelt.

Was hat Sie an der Arbeit der Stiftung besonders beeindruckt?
Sie ist auf fachlich sehr hohem Niveau mit Umweltbildung befasst. Sie betreibt z.B. auch das Besucherzentrum des Nationalparks Sächsische Schweiz in Bad Schandau. Sie fördert Modellprojekte im Naturschutz und kauft für den Naturschutz bedeutsame Flächen auf. Ich finde es großartig, wie diese Stiftung für ganz Sachsen wirkt.

Welche Vorzüge sehen Sie noch, die die Stiftung als Institution prägt?
Hervorzuheben sind auch die Projekte, die die Stiftung immer wieder kreiert und dafür z.B. vor allem EU-Mittel einwirbt, mit denen zusätzliche Projekt-Mitarbeiter/innen beschäftigt werden können. So finden junge Akademiker/innen für 2-3 Jahre einen niveauvollen Job in Sachsen, ohne dass es den sächsischen Haushalt übermäßig belastet.

Wenn Sie auf die vielen Termine (s. Anlage auf website) zurückblicken, die Sie unterstützt haben, welche Termine sind Ihnen in Erinnerung?
Die Termine mit den Kindern waren mir immer besonders wichtig und hierzu habe ich auch die schönsten Erinnerungen. Besonders die Vorschul- und Grundschul-Kinder sind sehr wissbegierig und hören gut zu, wenn man etwas erklärt. Sie sind ein dankbares „Publikum“.

Sie haben ja auch fast alle Neuauflagen der Kinderbroschüren-Reihe der Stiftung vorgestellt. Welche Anmerkungen haben Sie dazu?
Die Kinderbroschüren-Reihe ist eine sehr sinnvolle Idee, die mit wenig Aufwand viel erreicht. Ich kann mich an die Fragen der Kinder gut erinnern, wenn sie sich mit Bienen; Haselmäusen oder Fledermäusen befassten. Sie bemerkten in den Heften auch Kleinigkeiten, die wir Erwachsenen oft übersehen. Ich denke, Kinder lernen so sehr früh Dinge, die sie nie vergessen werden.

Die Stiftung kann - dank auch Ihrer Aktivitäten - auf ein ordentliches Spenden- und Sponsoren-Ergebnis zurückblicken. Wie sind Sie mit den potentiellen Unterstützern umgegangen?
Unterstützung lässt sich immer nur im ganz direkten Kontakt mit Persönlichkeiten erreichen. Aufgrund meiner familiären Anbindung bekomme ich viele Einladungen und knüpfe Kontakte, die sehr persönliche Gespräche zulassen. Das eine oder andere Gespräch führte dann auch zu einer größeren Spende an die Stiftung.

Sie haben nun 10 Jahre die Stiftung unterstützt. Wird das die nächsten 10 Jahre so bleiben?
Selbstverständlich werde ich dieses Engagement weiter mit viel Freude wahrnehmen.


Dresden, den 11.08.2011

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