Junge Naturwächter Sachsen (JuNa)

Logo der Jungen Naturwächter. Eine Grüne Eule.

Junge Naturwächter Sachsen - Übersicht

In dem sachsenweiten Programm "Junge Naturwächter Sachsen" (JuNa) werden Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren langfristig und kontinuierlich an die praktische Naturschutzarbeit herangeführt. Besonderes Ziel ist dabei, die Nachwuchsgewinnung für den Naturschutz zu befördern. Die jungen Menschen verbringen unter geschulter Begleitung viel gemeinsame Zeit in der Natur. Mit abwechslungsreichen Methoden erlangen sie Artenkenntnis und übernehmen unterstützende Aufgaben bei der Pflege von Schutzgebieten und Biotopen zum Erhalt einer biologischen Vielfalt. Dafür treffen sich die JuNas regelmäßig in Gruppen in einer der vielen Naturschutzstationen in Sachsen. Die Gruppen sind über das sachsenweite JuNa-Netzwerk miteinander verbunden und stehen im gegenseitigen Austausch.

Das Programm wird von den Naturschutzstationen in Sachsen umgesetzt, vom Freistaat Sachsen finanziell unterstützt und von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) landesweit koordiniert.

Einen Überblick über unser JuNA-Programm bietet unser Faltblatt Junge Naturwächter Sachsen.


Hier geht es zur externen Website der Jungen Naturwächter mit vielen weiteren Infos.

Auf dieser Seite finden Sie:

  • Einen Blog mit aktuellen Aktionen
  • Die JuNA-Koordinierungsstellen
  • Handlungsleitfäden
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Informationen zu Artenforschercamps

Anmerkungen: das Programm „Junge Naturwächter Sachsen (JuNa)“ ist ein Eigenname, der nicht gegendert wird. Wenn es um die beteiligten Kinder und Jugendlichen geht, werden diese als Junge Naturwächterinnen und Junge Naturwächter bezeichnet.

Unser Blog mit aktuellen Aktionen von und mit den Jungen Naturwächtern

JuNa-Camp 2024

Naturschutzinteressierte Jugendliche erwartet spannende Artenkenntnisworkshops und sachsenweite ... mehr

01.01.2024

„Tag der Jungen Naturwächter“ sorgt für Begeisterung

Beim dritten „Tag der jungen Naturwächter“ gab es viel zu entdecken und zu erleben mehr

06.07.2023

Junge Naturwächter Sachsen - die wichtigsten Informationen

Vernetzungstreffen JuNA. Teilnehmende bereiten Essen im Kessel zu.

Bestens vernetzt: Die JuNA-Koordinierungsstellen

Das Programm Junge Naturwächter Sachsen ermöglicht Menschen, die Nachwuchsarbeit im Naturschutz anbieten (möchten), miteinander in Austausch zu treten und zusammenzuarbeiten. Damit das gut gelingt, finanziert der Freistaat Sachsen seit 2020 in allen Landkreisen und kreisfreien Städten JuNa-Koordinierungsstellen. Hinter diesen Koordinierungsstellen verbergen sich Menschen, die meist in den Naturschutzstationen oder bei den Unteren Naturschutzbehörden (UNBs) arbeiten. Sie koordinieren die verschiedenen JuNa-Gruppen ihres Landkreises/der kreisfreien Stadt, ermöglichen den sachsenweiten Austausch der JuNa-Gruppen, kümmern sich um die regionale Öffentlichkeitsarbeit und sind für alle Fragen bezüglich JuNa ansprechbar, z.B.:

  • Wo finde ich eine Gruppe?

  • Wie kann ich als Fachexperte eine JuNa-Gruppe unterstützen?

  • Wie kann ich selbst eine JuNa-Gruppe gründen?

  • Welche Möglichkeiten der Weiterbildung gibt es? 

  • Wie kann ich mit anderen JuNa-Gruppen-Leitenden in den Austausch kommen?

Alle Kontaktdaten der Koordinierungsstellen finden Sie hier


Die landesweite Koordinierung des Programmes JuNa obliegt der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU), welche Weiterbildungen für JuNa-Akteure anbietet, eine landesweite Öffentlichkeitsarbeit umsetzt, Mittel für die Koordinierungsstellen weiterreicht und den sachsenweiten JuNa-Tag organisiert.


Broschüren der Jungen Naturwächter.

Handlungsleitfäden für JuNA-Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter

Seit 2017 werden die Erfahrungen des Projektes JuNa in Kooperation zwischen dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL), der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) und der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Mittelsachsen fachlich begleitet und dokumentiert.

Zwei Handlungsleitfäden helfen beim Einstieg

Als Ergebnis liegen zwei Handlungsleitfäden vor, die JuNa-Betreuenden Starthilfe, Tipps und Ideen zur Gruppenbetreuung geben.

Der Handlungsleitfaden 1 beinhaltet das Curriculum aller JuNa-Angebote.
Dabei geht es darum, in einem Basiskurs mit 70 Stunden den JuNas Grundwissen zum Naturschutz zu vermitteln. Vertieft werden die Themen in weiteren 70 Stunden in einem Aufbaukurs. Die Inhalte sollen grob alle wichtigen naturschutzrelevanten Themen abdecken. Die Ausgestaltung lässt Spielraum in Abhängigkeit von regionalen Besonderheiten oder Spezialisierungen der Anleitenden. So können vielen Themen stärker vertieft werden und die Stundenanzahl auch auf einen längeren Zeitraum als ein Jahr gestreckt werden.

Handlungsleitfaden 2 stellt verschiedene Praxisbausteine vor, mit denen sich das o. g. Programm ausgestalten lässt.


Lassen Sie sich inspirieren!

Ein Buch über Pflanzenkunde auf einem Tisch, dazu zu bestimmende Pflanzen.

Weiterbildung für JuNA-Akteure

Naturkenntnis und pädagogische Fähigkeiten, Methodik und Didaktik, Artenwissen und Knowhow zur eigenen Materialerstellung. Diese Kenntnisse werden zu verschiedenen Fachthemen (z.B. Ornithologie, Insekten, Totholz, Wasserlebewesen, und viele mehr) an JuNa-Gruppen-Anleiter:innen vermittelt. Termine für diese Eintagesseminare sind dem Veranstaltungsprogramm der LaNU oder der Website der Jungen Naturwächter zu entnehmen.

Ein Beispiel für einen Fortbildungskurs

  • Wie können naturbegeisterte junge Leute davon erfahren, dass wir demnächst einen JuNa-Kurs bei uns in der Naturschutzstation starten?

  • Wer eignet sich gut als Mitstreiter:in und wie gewinnen wir Expert:innen zu bestimmten Themen hinzu?

  • Wo finden wir Ideen und Materialien, mit denen wir die Veranstaltungen so spannend wie möglich gestalten können?

  • Woher bekommen wir finanzielle Mittel, um unser Angebot dauerhaft abzusichern?

Ein Molch läuft über Kinderhände die einen Kreis bilden (Foto: Robert Michalk).

Camps für Artenforscherinnen und Artenforscher

Die Natur zu schützen erfordert umfangreiches Artenwissen.
Denn wer kennt schon alle 500 einheimischen Bienenarten?
Dann doch lieber Spezialist für sechs verschieden Waldameisenarten werden?
Oder Vögel anhand ihres Gesangs auseinanderhalten und wissen, wann welcher singt?

Im Artenforschercamp Expertise sammeln

Die JuNa-Artenforschercamps sind Angebote einiger sächsischer Naturschutzstationen, bei denen es wirklich zur Sache geht. Mehrere Tage oder auch eine ganze Woche können Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren Spezialisten über die Schulter schauen und unter fachkundiger Anleitung Artenwissen erlernen.

Dabei steht neben dem Fachwissen auch das gemeinschaftliche Miteinander bei spielerischen Aktivitäten, dem Zubereiten des Essens in der Gruppe oder beim abendlichen Zusammensitzen im Vordergrund.

Hier geht es zu den Themen und Terminen der Camps.

Kontakt

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