Flussperlmuschel-Zuchtstation

Blick auf die Flussperlmuschelzuchtstation


Die Flussperlmuschel ist eine europaweit im Bestand stark gefährdete Tierart. Seit vielen Jahren engagiert sich die LaNU für die halbnatürliche Nachzucht und damit den langfristigen Erhalt dieser Art gemeinsam mit anderen Partnern in verschiedenen Projekten.  

In Sachsen werden seit 2002 Flussperlmuschel nachgezüchtet. Für eine erfolgreiche Nachzucht war jedoch zwingend die Errichtung einer Station erforderlich.

Ein altes Bauernhaus im Raunerbachtal bietet aufgrund seiner Nähe zum benachbarten „Perlbach“ eine geeignete Wasserentnahmestelle für die Zucht.
Es wurde mit Mitteln des Naturschutzfonds der LaNU 2007 erworben und anschließend saniert. Seit 2012 werden in Verantwortung des Vogtlandkreises dort Flussperlmuscheln nachgezüchtet.

Der Außenbereich der Zuchtstation ist Teil des „Erlebnispfades Flussperlmuschel“.

Die Zuchtstation selber kann zum Tag der offenen Tür und im Rahmen unserer Umweltbildungsangebote besichtigt werden. 

Raunerbach mit Wiese
Gebäude der Flusspermuschelzuchtstation
Kleine Forellen

Sächsische Flussperlmuschel-Zuchtstation feierte 10. Geburtstag

Flussperlmuschel-Zuchtstation
Einweihung des neuen Außenbeckens der Flussperlmuschel-Zuchtstation in Bad Brambach OT Raun am 11.06.2022 in Anwesenheit der Bürgermeister von Bad Brambach, Bad Elster und Adorf.

Die Bürgermeister (BGM) von Bad Brambach, Bad Elster und Adorf warfen den ersten Blick durch das Aquaskop in das neue Außenbecken, das anlässlich des 10. Geburtstages der Flussperlmuschel-Zuchtstation in Bad Brambach (OT Raun), eingeweiht wurde. Von links nach rechts: Franziska Jecke (LaNU), Maik Schüller (BGM Bad Brambach), Olaf Schlott (BGM Bad Elster), Felix Grunicke (TU Dresden) und Rico Schmidt (BGM Adorf). (Foto: SMEKUL)

Tag der offenen Tür in der Flussperlmuschel-Zuchtstation

Über 150 Naturinteressierte kamen zum Tag der offenen Tür in die Flussperlmuschel-Zuchtstation nach Bad Brambach (OT Raun). Groß und Klein konnte am Samstag, den 11.06.2022, den Züchtern über die Schulter schauen, Gewässer hautnah untersuchen oder Attraktionen im neuen Außenbecken bestaunen, das zu diesem Anlass eingeweiht wurde.

Vor Ort waren der Vogtlandkreis, die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU), die Technische Universität Dresden und das Pfaffengut Plauen. Sie sind Akteure im Projekt „MARA - Margaritifera Restoration Alliance“, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird und sich für den Schutz der Flussperlmuschel in Deutschland einsetzt.

Weiterführende Links


Das könnte Sie auch interessieren

Feldhamster - nützlicher Bodenbearbeiter!

Einst verfolgt - heute fast ausgestorben. Helfen Sie mit dabei, die letzten Feldhamster in Sachs... mehr

Spenden Sie jetzt! Zum Kontaktformular