BFD: Informationen für Freiwillige

Informationen für Freiwillige
Teilnehmer:innen eines Seminars stehen im Kreis und hören einer Referentin zu.

Alle, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, können sich im Bundesfreiwilligendienst engagieren. Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle.

Am Freiwilligendienst interessierten Menschen unter 27 Jahren empfehlen wir die Teilnahme am FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr), da die pädagogische Betreuung hier stärker auf die Zielgruppe jüngerer Menschen ausgerichtet ist. In Ausnahmefällen können aber auch unter 27-jährige einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren, auch hier findet eine qualifizierte pädagogische Betreuung statt.

Wo können Freiwillige tätig sein?

Wir bieten engagierten Freiwilligen die Möglichkeit, in einer der rund 25 Einsatzstellen aus folgenden Bereichen tätig zu sein:

  • praktischer Naturschutz

  • technischer Umweltschutz

  • Umweltanalysen

  • Umweltbildung

Teilnehmer:innen im Bundesfreiwilligendienst erhalten

  • ein angemessenes Taschengeld

  • 30 Urlaubstage pro Jahr

  • Übernahme der gesamten Sozialversicherungsbeiträge (Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung) und Unfallversicherung während der Arbeitszeit

  • Taschengeldzahlung auch im Krankheitsfall bis zu sechs Wochen

  • Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen

  • Pädagogische Betreuung einschließlich ein bis zwei Seminartage pro Monat.

Rahmenbedingungen

Dauer: Verträge für den Bundesfreiwilligendienst werden für mindestens sechs Monate, maximal 18 Monate mit dem BAFzA geschlossen, die Koordination übernimmt die LaNU. Verträge sind im gegenseitigen Einverständnis jederzeit aufhebbar.

Arbeitszeit: Teilnehmer im Bundesfreiwilligendienst arbeiten mind. 21 Std., max. 40 Std./Woche in ihrer Einsatzstelle. Für alle Teilnehmer:innen unter 27 Jahren sind 40 Std./ Woche verpflichtend.

Beginn des BFD: Bei freien Plätzen und Kontingenten ist der Start zum Bundesfreiwilligenjahr zu jedem 1. oder 15. des Monats möglich.

Urlaubsanspruch: Freiwillige erhalten entsprechend der Regelungen der LaNU 30 Urlaubstage pro Jahr, bei Teilzeit (3- oder 4-Tagewoche) reduziert sich der Urlaubsanspruch entsprechend.

Krankheit: Das Taschengeld wird auch im Krankheitsfall bis zu sechs Wochen gezahlt.

Arbeitskleidung und –mittel: Besondere Arbeitskleidung (Schutzausrüstung) sowie sämtliche Arbeitsmittel werden von der Einsatzstelle gestellt.

Kostenerstattung: Ausgaben für Seminare werden durch den Träger vollständig erstattet (Teilnehmerbeitrag zzgl. Fahrtkosten). Ausgaben im Rahmen der Tätigkeit in der Einsatzstelle werden durch die Einsatzstelle erstattet.

Weitere Fragen? Dann wenden Sie sich an unseren Kontakt unten.

Ausländische Freiwillige

Der BFD ist auch für Menschen aus anderen Ländern eine Möglichkeit, sich zu engagieren, anzukommen und in Deutschland Fuß zu fassen. Anerkannte Asylbewerber:innen im Anerkennungsverfahren mit Beschäftigungserlaubnis der Ausländerbehörde oder Menschen mit einem Visum oder aus EU-Ländern (einschließlich Schweiz und Norwegen) können bei einer unserer Einsatzstellen einen BFD leisten.

Für ausländische Teilnehmer:innen im Bundesfreiwilligendienst besteht die Möglichkeit einer besonderen pädagogischen Förderung. Sprach- und Integrationskurse werden individuell konzipiert und sind Teil des BFDs. Auch bestehende Kurse können fortgeführt und teilweise als Arbeitszeit anerkannt werden. Sämtliche Rahmenbedingungen für deutsche BFDler:innen gelten entsprechend für ausländische Teilnehmer:innen im Bundesfreiwilligendienst.

Im Einzelfall hängt die Einstellung von ausländischen Bundesfreiwilligen von den Kapazitäten und Möglichkeiten der Einsatzstelle ab.

Wie kann man sich bewerben?

Es wird empfohlen, die Einsatzstellen vor der Bewerbung zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild vom Umfeld und den Tätigkeiten machen zu können. Die Bewerbungsunterlagen sind dann an die LaNU zu senden.

Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:

  • Bewerbungsschreiben

  • lückenloser tabellarischer Lebenslauf

  • Arbeitszeugnisse

  • aktuelle Qualifikationsnachweise

Aus ökologischen Gründen bitte keine Bewerbungsmappen, Prospekthüllen und Hochglanzpapier an uns senden.
Gern nehmen wir Bewerbungen per Email entgegen.

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