Trebsen

Blick auf die blühende und mit Schafen bestandene Streuobstwiese Trebsen.
Flächentyp Streuobstwiese
Größe 2,81 ha
Ersterwerb September 2005
Landkreis Landkreis Leipzig
Ortslage Trebsen/Mulde
Naturraum Nordsächsisches Platten- und Hügelland

Naturschutzfachliche Bedeutung und Schutzstatus

Die vor allem durch alte Kirschbäume geprägte Streuobstwiese weist einen hohen Anteil an Totholz auf. Kleinere Baumhöhlen lassen auf ein Vorkommen von Fledermäusen und anderen Höhlenbewohnern schließen. Zusätzlich wurden Nistkästen und Sitzkrücken für Vögel aufgestellt.

Bei dem Unterwuchs der Streuobstwiese handelt es sich auf den höher gelegenen Flächen um eine magere Frischwiese mit hoher Vielfalt an Pflanzenarten. In einigen Bereichen geht diese in Halbtrockenrasen über. Im August 2017 konnten Trockenzeiger wie Zypressen-Wolfsmilch, Kleines Habichtskraut und Feld-Thymian nachgewiesen werden.

Der Naturschutzfonds der LaNU sicherte durch den Erwerb die langfristige Erhaltung und Entwicklung der Fläche im Sinne des Naturschutzes.

Biotope nach § 21 SächsNatSchG: Magere Frischwiese und Streuobstwiese


Pflege und Entwicklung

Es besteht ein langfristiger Pachtvertrag mit einem ortsansässigen Schäfer, dem die Pflege der gesamten Fläche seit dem Jahr 2016 übertragen wurde. Die Wiese wird selektiv gemäht und mit Schafen der Rasse Bluefaced Leicester beweidet. 

Zur Verjüngung des bestehenden Streuobstbestandes werden sukzessive regionale Kirschsorten nachgepflanzt.



Spenden Sie jetzt!

Kontakt

Spenden Sie jetzt! Zum Kontaktformular