Streuobstwiese Steina

Erhalt alter Obstsorten
Eine Wiese von oben fotografiert. Auf ihr stehen Bäume, um die herum Gräben gezogen sind. Neben der Wiese stehen mehrere Häuser.

Vor Projektbeginn wurden auf der neu gewonnenen Streuobstwiese „Steina“ keine vorbereitenden Maßnahmen durchgeführt.

Im Rahmen des Interreg-Projekts wurde ein Wildzaun um die trockene, stark abschüssige Fläche gebaut und nach der Anlage sogenannter Swales (Rententionsgräben -> s. Foto) die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern durchgeführt. Wühlmausschutzanlagen, z. T. mit Schotterwurzelbett und Hasendrahtgeflecht als Wirkungsvergleich wurden ergänzt sowie eine umfangreiche Etablierung von Nützlingslebensräumen durch die Schaffung eines biodiversitätsfördernden Umfeldes.

Im Spätsommer/Herbst 2020 sowie Spätsommer 2021 fanden zudem Kurse zum Thema „Sortenkunde und Verkostung“ statt.

In Zukunft wird eine gemeinwohlfördernde Nutzung mit umweltpädagogischer Ausrichtung angestrebt. In diesem Zuge sollen die erforderlichen Pflege-, Erhaltungs-, sowie Ernte- und Konservierungsarbeiten gemeinschaftlich, entsprechend selbst bestimmter Regeln erfolgen, und nicht fremd vergeben werden. Erlöse von Produkten dienen zur Selbstkostendeckung, die übrige Ernte und Ernteerträge aus konservierten Erntebestandteilen werden für die Helfer im Sinne des Gemeinwohls abgegeben. Eine individuelle Begehung der Streuobstwiese ist ausgeschlossen.


Kontakt:

Steinleicht e.V.

Hauptstraße 9, 01920 Nebelschütz

Tel.: 0160 766 92 39

E-Mail: mail@steinleicht.de

Website: https://steinleicht.de/de/home.html

https://lausitzer-streuobstfreunde.de/home

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