JuNa: Heute nutzen, was frühere Generationen angelegt haben
Was ist eigentlich Nachhaltigkeit? Wie kommt es, dass wir hier sitzen und Apfelchips knabbern, Apfelsaft-Birnensaft trinken und die letzten heruntergefallenen Äpfel aufsammeln können?
Wir können die Ernte hier nur genießen, da vor etwa 30 Jahren auf dem Ochsenberg in Neukirchen (bei Borna) eine Streuobstwiese angelegt wurde. Danke, an die Menschen, die damals hierfür eingesetzt haben!
Um uns über den ökologischen Wert des Biotops Streuobstwiese klar zu werden, gingen wir auf Erkundungstour: Welche Obstgehölze wachsen hier? Wie kann ich Apfel- und Birnbäume ohne Früchte und Blätter erkennen? Welche Tiere finden hier Nahrung und Unterschlupf? Wer lebt im Totholz? Um die wertbringende Naturschutzarbeit der vorangegangenen Generationen fortzusetzen, pflanzten die Jungen Naturwächter der Ökostation Borna-Birkenhain am 26.11.2022 sechs neue Apfelbäume. Wer wissen will, welche Äpfel hier nun zur Sortenvielfalt beitragen, kann sich vor Ort informieren. Alle bekannten Sorten, inklusive der frisch gepflanzten Bäume tragen dank der JuNas nun auch Sortenschilder.
Verantwortlich für den Beitrag und die Bilder ist die Ökologische Station Borna-Birkenhain.
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