22. Sächsische Gewässertage Die Wasserrahmenrichtlinie auf der Zielgeraden? (F 06/25)

Mit Einführung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) im Jahr 2000 wurde europaweit angestrebt, alle Flüsse, Seen, Grundwasser und Küstengewässer bis 2015, mit der Möglichkeit zur Verlängerung der Frist bis 2027, in einen „guten Zustand“ zu bringen. Im Rahmen des aktuellen dritten Bewirtschaftungszeitraumes der EG-WRRL wird gegenüber der EU nachzuweisen sein, dass alle möglichen Anstrengungen unternommen wurden, alle weiterhin defizitären Gewässer in Richtung eines guten ökologischen Zustands zu entwickeln. Maßnahmen müssen in vielen Bereichen ergriffen werden, um die vielgestaltigen Belastungen für die Gewässer zu reduzieren.
Die 22. Sächsischen Gewässertage zeigen Beispiele für innovative Ansätze zur Reduktion von Gewässerbelastungen aus dem Bergbau und bei der Gewässerunterhaltung, die – richtig durchgeführt, wichtige Beiträge zur Herstellung naturnaher Flüsse und Bäche leisten können. Auch im Bereich der Landwirtschaft werden Maßnahmen umgesetzt, um die Gewässerbelastung zu minimieren. Es wird zu einem Pilotversuch zur Wiederansiedlung von Makrophyten berichtet und eine Bilanz zur Wiederansiedlung des Lachses gezogen. Gelöster organischer Kohlenstoff (DOC) kann die Aufbereitung von Trinkwasser erschweren. Diesbezüglich werden die Ergebnisse eines Feldversuchs zur Reduktion des DOC im Einzugsgebiet einer Trinkwassertalsperre vorgestellt.
Die Veranstaltung soll den Austausch zwischen Wissenschaft, Behörden, Verbänden und der Praxis ermöglichen.
Teilnahmevoraussetzung
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Hinweise
Die Veranstaltung findet ausschließlich in Präsenz statt.
Mittagessen ist in der HTW möglich.
Titelbild: Dr. Stephan Garack